Johann Heinrich Vogeler (geb.: 12. Dezember 1872 in Bremen; gest.: 14. Juni 1942 im Kolchos Budjonny bei Kornejewka, Karaganda, Kasachstan) war ein deutscher 
Maler, Grafiker, Architekt, Designer, Pädagoge, Schriftsteller und Sozialist. 
 Er ist das jüngste und zugleich letzte Mitglied der alten Worpsweder Malervereinigung, der er 1894 nach seinem Studium an der Düsseldorfer Akademie beitritt. Bis zur Jahrhundertwende entwickelt sich Vogeler zu einem der bedeutendsten Repräsentanten des deutschen Jugendstils und findet, vor allem als Grafiker und Gestalter, nationale und internationale Anerkennung. 
 Als die Wirkung des Jugendstils beim Publikum spürbar nachlässt, sucht Vogeler neue künstlerische Orientierungen. Der Erste Weltkrieg, an welchem er freiwillig teilnimmt, setzt eine Wende in sein Leben. Zurückgekehrt und zu einem überzeugten Pazifisten und Sozialisten geworden, versucht er, seiner Weltanschauung auch als Künstler gerecht zu werden. Sein Werk gewinnt expressionistische Züge, in denen sich seine politische Haltung äußert. Ab 1923 reist Vogeler regelmäßig nach Moskau. 1924 lässt er sich in Berlin nieder, bevor 1931 ganz in die Sowjetunion übersiedelt (Quelle: 
www.grosse-kunstschau.de). 
 In 
Worpswede verbindet man den Namen Vogeler vor allem mit dem 
Barkenhoff, in dem heute das Heinrich-Vogeler-Museum sowie die Barkenhoff-Stiftung, die der Kunst- und Künstlerförderung dient, beheimatet ist. Außerdem erinnern heute der Worpsweder 
Bahnhof, der am 24. Dezember 2010 seinen 100. Geburtstag feierte und im gleichen Jahr restauriert wurde, das historische Künstlerzimmer im ehemaligen Hotel „Stadt Bremen“, der "Gasthof zum Hemberg" sowie die 
Vogeler-Villa (heute ein Haus der Senioren) in der 
Bergstraße an das Schaffen Vogelers. In unmittelbarer Nähe (direkt vor der Volksbank) in der Bergstraße wurde im September 2010 die 
Heinrich-Vogeler-Büste des ukrainischen Künstlers Anatoli Bilyk eingeweiht. Bei dem Denkmal, das in der Gießerei von 
Lothar Rieke in Bronze gefertigt wurde, blickt der betagte Heinrich Vogeler dem Betrachter ernst entgegen. 
 Weitere Infos über den berühmten 
Maler, zu dessen Ehren es heute am 
Weyerberg den Heinrich-Vogeler-Weg in 
Worpswede sowie den Vogelerweg in der nahegelegenen Hansestadt Bremen gibt, finden Sie unter: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Vogeler - eine ausführliche Biographie finden Sie hier: 
www.heinrich-vogeler.net/biografische-stationen.
Übrigens: Worpswede feiert Vogelers 150. Geburtstag im Jahr 2022 mit Ausstellungen in den vier Museen 
Barkenhoff, 
Große Kunstschau, 
Haus im Schluh und 
Worpsweder Kunsthalle (Infos: 
www.vogeler22.de). Zudem ist ein umfangreiches Begleitprogramm in Worpswede und Bremen, dem Geburtsort Vogelers, geplant. Beteiligt sind unter anderem die 
Kunsthalle Bremen, die 
Museen Böttcherstraße und das 
Focke-Museum sowie das 
Bremer Rathaus, dessen kostbarster Raum, die 
Güldenkammer, im Jahr 1905 von Heinrich Vogeler gestaltet wurde.
 Heinrich-Vogeler-Gesellschaft, Verein Barkenhoff Worpswede e.V., Burckhard Rehage (Vorsitzender), Rilkeweg 1, Tel.: 04792/4844, Mail: 
rehage-worpswede@t-online.de + 
info@heinrich-vogeler-gesellschaft.de, Homepage: 
www.heinrich-vogeler.net/heinrich-vogeler-gesellschaft.
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